Gartengestaltung & Dekoration

von geflochtene Weidenzäunen bis hin zu lebende Weidenhecken und Tipis …. 

Für den Garten, die Terrasse oder auch auf den Balkon gibt es viele kreative Astverflechtungen für Rankpflanzen und Flechtwerk zum Stützen von schweren Blumenstauden. Paravens aus Weidengeflecht zur Gestaltung von Nischen, als Sicht- und Windschutz werden nach Maß angefertigt. Sie können in Rasenflächen gesteckt werden oder sind freistehend für die Terrasse.

Geflochtene festinstallierte Zäune, Sichschutzwände und Paravents

Weidenruten zählen zu den anpassungsfähigsten Materialien zur Herstellung von Gartenskulpturen. Durch die hohe Flexibilität ihrer Triebe können sie in alle Formen gebogen werden und fügen sich in jeden Garten ein. 

Grüne Weidenruten, die gebogen und frisch geflochten werden, können zur Herstellung von Zäune und Sichtschutzwände verarbeitet werden.  Mit der Zeit trocknen die Gebilde aus und sind dann 3 bis 8 Jahre haltbar, je nach Standort und Witterung.  Die Lebensdauer von Flechtwerk ist kurz, aber sie altern in Schönheit.

Die Weidenruten werden jeden Winter von mir in der Region von Hand geschnitten und

dann frisch verarbeitet. Nach einigen Jahren werden sie morsch und verrotten und können auf natürliche Weise entsorgt werden. So schließt sich der ökologische Kreis wieder und bildet Kompost für neue Pflanzungen.

Lebende Weidenbauwerke

Dazu gehören Gartenlauben, Tunnel, Tore, Zäune und Labyrinthe u.s.w.

Anbau: Es handelt sich hier um festinstallierte Konstruktionen aus Weidenruten.
Bei diesen Objekten werden die 1 jährigen, 2m bis 3m langen Ruten einzeln in einer bestimmten Form, ca. 20cm bis 30cm tief in die Erde gesteckt und dann miteinander verflochten, z. B. Weideniglus oder Weidentipis.
Bei großen Bauwerken arbeitet man mit dicken, mehrjährigen, bis zu 6m langen Ruten. Sie werden gebündelt und mit einer Schnur fest zusammengezurrt. Diese Bündel müssen
ca. 60cm bis 70cm tief in die Erde gepflanzt werden und können dann miteinander in Form gebracht werden.
Die Weide ist ein Lichtbaum, das heißt die Sonneneinstrahlung spielt bei der Pflanzung eine große Rolle. Schon im Halbschatten kann es passieren, dass einige der neu gepflanzten Weiden keine Wurzeln bilden und vertrocknen.

Pflege: Auch benötigen Weiden viel Wasser, sie müssen die ersten Wochen so oft wie möglich gegossen werden. Bei einem sehr trockenen Sommer sollten sie auch im ersten Jahr hin und wieder gewässert werden, um der Pflanzung ein optimales Wachstum zu ermöglichen.
Die neuen Weidenruten werden schon im 1. Sommer Blätter austreiben und im
2. Lebensjahr verwandeln 1m bis 3m lange Triebe das Werk in eine Naturgestalt. Sie wollen sich wieder zu einem Baum entwickeln. Lebende Weidenobjekte müssen jedes Jahr gepflegt werden. Will man die gewünschte Form beibehalten, kann man die neuen Triebe wiedereinflechten, um die Form zu stabilisieren und zu verdichten, z. B. Weidentunnel und Weideniglus, Zäune…
Ist die gewünschte Form erreicht müssen die einjährigen Triebe alljährlich zurückgeschnitten werden und bilden das Material für neue Werke.

So entsteht jedes Jahr eine Fülle von bizarren Formen, die jeden Betrachter zu neuen Kreationen anregt. Lebende Gebilde sind immer der Veränderung unterworfen.
Daraus kann die Aufgabe entstehen, den Menschen das Wachsen und Vergehen und die jahreszeitlichen Veränderungen wieder deutlich zu machen und sie dadurch zu eigenem schaffen zu ermutigen.